1, Mar 2024
Weihnachten Verboten In England: Ein Mythos Und Seine Geschichte
Weihnachten Verboten in England: Ein Mythos und seine Geschichte
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Einführung
Mit großer Freude werden wir uns mit das faszinierende Thema rund um Weihnachten Verboten in England: Ein Mythos und seine Geschichte vertiefen. Lassen Sie uns interessante Informationen zusammenfügen und den Lesern frische Perspektiven bieten.
Table of Content
- 1 Verwandte Artikel: Weihnachten Verboten in England: Ein Mythos und seine Geschichte
- 2 Einführung
- 3 Weihnachten Verboten in England: Ein Mythos und seine Geschichte
- 3.1 Die Puritanische Revolution und die Kritik an Weihnachten
- 3.2 Die "Weihnachtsverordnung" von 1647
- 3.3 Die Reaktionen auf die "Weihnachtsverordnung"
- 3.4 Die Rückkehr von Weihnachten
- 3.5 Die Bedeutung des Mythos
- 3.6 FAQs
- 3.7 Tipps
- 3.8 Schlussfolgerung
- 4 Abschluss
Weihnachten Verboten in England: Ein Mythos und seine Geschichte

Die Behauptung, dass Weihnachten in England im Jahr 1647 verboten wurde, ist ein weit verbreiteter Mythos, der sich hartnäckig hält. Während die Geschichte des Weihnachtsfestes in England eine turbulente Vergangenheit aufweist, ist die Vorstellung eines vollständigen Verbots der Feiertage nicht korrekt. Es ist wichtig, die Fakten zu betrachten und den Mythos in seiner historischen und kulturellen Bedeutung zu beleuchten.
Die Puritanische Revolution und die Kritik an Weihnachten
Die Zeit des englischen Bürgerkriegs (1642-1649) war geprägt von tiefgreifenden sozialen und politischen Umbrüchen. Die Puritaner, eine strenge protestantische Gruppe, erlangten in dieser Zeit an Einfluss und kritisierten die katholischen Traditionen, die sie als zu aufwendig und heidnisch empfanden. Weihnachten, das mit seinen Festessen, Geschenken und Feierlichkeiten eng mit der katholischen Kirche verbunden war, stand dabei im Zentrum ihrer Kritik.
Die Puritaner sahen in den Festtagen eine Ablenkung von der spirituellen Besinnung und eine Förderung von Dekadenz. Sie forderten eine strikte Einhaltung der Bibel und eine Vereinfachung der religiösen Praxis. In diesem Kontext wurde Weihnachten als ein Fest der "Heiden" und der "Papisten" betrachtet, das keine Berechtigung in der protestantischen Gesellschaft hatte.
Die "Weihnachtsverordnung" von 1647
Im Jahr 1647 erließ das Parlament, das von den Puritanern dominiert wurde, eine Verordnung, die die Feier von Weihnachten untersagte. Diese Verordnung, die oft als "Weihnachtsverbot" interpretiert wird, zielte jedoch nicht darauf ab, das gesamte Fest zu verbieten, sondern bestimmte Aspekte zu regulieren.
Die Verordnung untersagte die Feier von Weihnachten als "heiligen Tag", verbot die Teilnahme an Gottesdiensten und die Durchführung von Festlichkeiten. Es war jedoch nicht verboten, zu arbeiten oder Geschäfte zu betreiben. Die Puritaner wollten vor allem die religiöse Bedeutung von Weihnachten in Frage stellen und den Fokus auf die persönliche Besinnung und das Gebet lenken.
Die Reaktionen auf die "Weihnachtsverordnung"
Die Verordnung stieß auf gemischte Reaktionen in der englischen Gesellschaft. Während einige Puritaner die Verordnung begrüßten, sahen viele Menschen die Einschränkung ihrer Feierlichkeiten als einen Angriff auf ihre Traditionen und ihre Lebensfreude. Es gab Proteste und Widerstand gegen die Verordnung, die jedoch von den Puritanern unterdrückt wurden.
Die Rückkehr von Weihnachten
Nach der Hinrichtung König Karls I. im Jahr 1649 und der Etablierung der Republik unter Oliver Cromwell wurde die "Weihnachtsverordnung" in Kraft gesetzt. Das Weihnachtsfest wurde jedoch nicht vollständig aus dem öffentlichen Leben verbannt. Es gab weiterhin private Feiern und die traditionellen Feste wurden in den folgenden Jahren nach und nach wiederbelebt.
Mit der Restauration der Monarchie im Jahr 1660 unter König Karl II. wurde Weihnachten wieder offiziell als Feiertag anerkannt. Die traditionellen Feste und Bräuche wurden wiederbelebt und Weihnachten entwickelte sich zu einem Fest der Familie, der Gemeinschaft und der Freude.
Die Bedeutung des Mythos
Die Geschichte des "Weihnachtsverbots" in England ist ein Beispiel für die komplexen Wechselwirkungen zwischen Religion, Kultur und Politik. Der Mythos verdeutlicht die Konflikte, die in der englischen Gesellschaft während des 17. Jahrhunderts herrschten und die unterschiedlichen Interpretationen von Religion und Tradition.
Obwohl es keine vollständige Verbannung von Weihnachten gab, zeigt die "Weihnachtsverordnung" von 1647, dass die Feiertage in der Geschichte Englands zeitweise unter Druck standen. Die Geschichte des Weihnachtsfestes in England ist eine Geschichte von Veränderung, Kontinuität und Anpassung, die bis heute fortdauert.
FAQs
1. Wurde Weihnachten wirklich in England verboten?
Nein, Weihnachten wurde in England nicht vollständig verboten. Die "Weihnachtsverordnung" von 1647 untersagte lediglich die Feier des Festes als "heiligen Tag" und die Durchführung bestimmter Feierlichkeiten.
2. Warum wurde Weihnachten von den Puritanern kritisiert?
Die Puritaner sahen in Weihnachten ein Fest der "Heiden" und der "Papisten" und kritisierten die aufwendigen Feierlichkeiten als eine Ablenkung von der spirituellen Besinnung.
3. Wie lange dauerte das "Weihnachtsverbot"?
Die "Weihnachtsverordnung" wurde von 1647 bis zur Restauration der Monarchie im Jahr 1660 in Kraft gesetzt.
4. Wie wurde Weihnachten nach der Restauration wiederbelebt?
Mit der Rückkehr der Monarchie wurde Weihnachten wieder als Feiertag anerkannt und die traditionellen Feste und Bräuche wurden wiederbelebt.
5. Was lernen wir aus der Geschichte des "Weihnachtsverbots"?
Die Geschichte des "Weihnachtsverbots" zeigt die komplexen Wechselwirkungen zwischen Religion, Kultur und Politik und verdeutlicht, wie Traditionen im Laufe der Geschichte verändert und angepasst werden.
Tipps
- Recherchieren Sie die Geschichte von Weihnachten in England: Es gibt viele Ressourcen, die mehr Informationen über die Geschichte des Weihnachtsfestes in England liefern.
- Besuchen Sie historische Stätten: Besuchen Sie historische Stätten wie die Westminster Abbey, die mit der Geschichte des englischen Bürgerkriegs und der Puritanischen Revolution verbunden sind.
- Lesen Sie historische Dokumente: Recherchieren Sie die "Weihnachtsverordnung" von 1647 und andere Dokumente aus der Zeit des englischen Bürgerkriegs.
Schlussfolgerung
Die Behauptung, dass Weihnachten in England im Jahr 1647 verboten wurde, ist ein Mythos, der die komplexe Geschichte des Weihnachtsfestes in England nicht vollständig widerspiegelt. Die "Weihnachtsverordnung" von 1647 war ein Versuch der Puritaner, die Feierlichkeiten zu regulieren und die religiöse Bedeutung von Weihnachten in Frage zu stellen.
Obwohl Weihnachten in dieser Zeit unter Druck stand, wurde es nach der Restauration der Monarchie wiederbelebt und entwickelte sich zu einem wichtigen Bestandteil der englischen Kultur. Die Geschichte des "Weihnachtsverbots" ist ein Beispiel für die dynamischen Wechselwirkungen zwischen Religion, Kultur und Politik, die die Entwicklung von Traditionen im Laufe der Geschichte prägen.



Abschluss
Daher hoffen wir, dass dieser Artikel wertvolle Einblicke in Weihnachten Verboten in England: Ein Mythos und seine Geschichte bietet. Wir hoffen, dass Sie diesen Artikel informativ und nützlich finden. Bis zum nächsten Artikel!
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